Eine zentrale Forderung der Anwohner war es, dass die ohnehin knappen Stellplätze auf den öffentlichen Straßen den Anwohnern erhalten bleiben, und nicht von den zahlreichen Nutzern des neuen Quartiers besetzt werden. Nun steht natürlich die Frage im Raum, mit welchem Recht die Anwohner so etwas Unverschämtes verlangen? Sind sie höherwertige Menschen, als die Senioren, die bald hier einziehen? Glauben die Alteingesessenen, sie hätten stärkere Rechte, als die Neuankömmlinge? Das kann ja nicht sein, schließlich geht es hier um öffentliche Straßen, auf denen jeder die gleichen Rechte hat! Aber wie steht es mit dem Investor? Stellt er Straßen und Stellplätze der Öffentlichkeit zur Verfügung? Nein, ganz sicher nicht, aber das muss er doch auch nicht, da sein Gelände rein privat ist. Damit kann er ja tun und lassen, was er will. Oder etwa nicht? „Wem gehören die Straßen?“ weiterlesen